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Schlafstörungen
Sich hinlegen und in die wohlige Bettdecke einmümmeln,

die müden Augen schließen und einschlafen.

Ach wenn das mal immer so einfach wäre.
Ein- und Durchschlafstörungen haben wohl jeder von uns schon einmal erlebt und auch die negativen Auswirkungen auf den Körper und Geist am nächsten Tag gespürt.
Folgt auf eine unruhige oder durchgemachte Nacht wieder ein erholsamer Schlaf, normalisieren sich unsere Körperfunktionen schnell wieder.

Ist unser Schlaf aber über einen längeren Zeitraum gestört, beeinträchtigt dies nachhaltig unser Wohlbefinden, denn unser Schlaf dient nicht nur der körperlichen Ruhe, sondern er ist auch ein besonderer Zeitraum, in dem viele wichtige Prozesse in unserem Körper ablaufen. Unter anderem:

Tanken wir unsere Energiespeicher auf

Selbstheilungskräfte werden aktiviert

Reparatur- und Reinigungsprozesse schalten sich ein

Die Zellen regenerieren sich

Unsere Immunabwehr arbeitet im Schlaf besonders aktiv.

Die über den Tag gesammelten Informationen werden bewertet, Wichtiges gespeichert und Unwichtiges wieder gelöscht. Gedächtnisinhalte werden geordnet um wieder Platz für Neues zu schaffen.
Verglichen mit einem Computerupdate, bei dem mittendrin der Stecker gezogen wird, treten auch bei Unterbrechungen während der verschiedenen Schlafphasen Fehler auf.
So ist es gut nachvollziehbar, dass ein gestörter Schlaf Tagesmüdigkeit, Erschöpfung, Leistungsabfall, ein geschwächtes Immunsystem, eine erhöhte Schmerzempfindlichkeit, Blutdruckveränderungen, Nervosität und Gereiztheit, Konzentrationsstörung, verringerte Merkfähigkeit, Vergesslichkeit u.v.m. bewirken kann.
Bei Schlafstörungen, die länger als 4 Wochen anhalten, wäre eine Abklärung beim Hausarzt sinnvoll.
Medikamentenfreie Behandlungsmöglichkeiten wären die Optimierung der Schlafhygiene, eine kognitive Verhaltenstherapie und verschiedene Entspannungsmethoden.